Zone C von Sebastian Caspar
Eckdaten:
Titel: Zone C
Autor: Sebastian Caspar
Format: Broschiert 153 Seiten , 12,90
Verlag : KLAK Verlag
Klappentext:
Crystal Meth ist ein Gemisch aus Ephedrin, Abflussreiniger und
Batteriesäure. Eine Droge ohne Anspruch, härter und billiger als Kokain,
und damit passend für den Osten Deutschlands. Der 19jährige Sten lebt
dort mit seiner depressiven Mutter in einer Kleinstadt und sein Alltag
wird bestimmt vom Konsum der Droge und Erinnerungen an seine Freundin
Asic, die zum Studieren in den Westen gegangen ist. Da Asic seither
nichts mehr von sich hören lässt verliert sich Sten immer mehr in
kalten, unverbindlichen Beziehungen. Halt auf seiner ziellosen Suche
findet er nur in dem unbeschwerten Verhältnis zu seinem Freund Monti,
der scheinbar naiv und sorglos in den Tag hinein lebt. Was Sten nicht
weiß: Monti birgt ein dunkles Geheimnis, und er selbst befindet sich
näher am Abgrund, als ihm bewusst ist. Ein verstörendes Porträt der
Nachwendejugend, die, geprägt durch ihr marodes Umfeld, an der
Wirklichkeit zu zerbrechen droht.
Autor:
Sebastian Caspar, geboren 1977 in Weißenfels/ Saale, lebt in Leipzig. Mehrere Jahre arbeitete er in Australien, Indonesien und China. "Zone C" ist sei erster Roman.
Meinung:
Cover - Das Cover geällt mir sehr gut. Es ist matt gehalten und das zerspringende Glas ist glänzend und es fühlt sich auch total schön an wenn die Oberflächen sich unterschiedlich sind.
Das Bild ist jeweil hinten und vorne im Buch noch einmal abgebildet.
Worum gehts? - In diesem Buch erzählt Sebastian Caspar von Sten (in der Ich-Form geschrieben), ein 19- jähriger der im Osten Deutschlands aufwächst und dessen Mutter schwer krank ist und seine Freundin ist zum Studieren in den Westen gegangen ist und er nun eigentlich "allein" ist. Er lebt in den Tag hinein und findet in der Droge Crystal Meth (eine der schlimmsten und aggressivsten Drogen überhaupt) seinen "besten" Freund. Sten gleitet immer mehr ab und verliert die Kontrolle über sich. Wie das alles passiert und wie es Sten mit der Droge geht das müsst ihr selbst lesen.
Mir hat das Buch gut gefallen, ein Buch über die schlimmen Seiten der Droge was viel zu lang tot geschwiegen wurde. Es ist alles so detailgerecht geschrieben und ich finde das solche Bücher an die Schulen gehören,damit die Schüler nicht nur mal 1 Stunde lang jemanden von der Polizei da haben der einem erzählt wie schlimm Drogen sind (denn zu viele Informationen die die Schüler gar nicht mit einmal aufnehmen können). Sondern das dieses Thema über Stunden behandelt wird und ausdiskutiert wird. Viel zu viele Menschen gelangen in den Sumpf aus Drogen, stürzen damit ab und machen sich und deren Umfeld kaputt.
Ich hoffe so sehr das dadurch viel mehr in Bewegung gesetzt wird und das nicht mehr weggeschaut wird.
Der Schreibstil ist auch recht flüssig das es sich doch recht fix lesen lässt.
Für dieses Buch gibt es von mir 4 Sterne.
Lieber Sebastian ich dank dir noch mal von ganzen Herzen das ich eine der ersten bin und das Buch rezensiere durfte.
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