25. März 2015

Rezension

Paul Pickering - Die Frau des Leoparden

Eckdaten:

Titel: Die Frau des Leoparden
Autor: Paul Pickering
Format: Hardcover
             320 Seiten
             19,99 Euro
Verlag: C. Bertelsmann Verlag

Zum Autor:

Paul Pickering wurde 1952 in Yorkshire, England geboren und hat bereits sechs vielbeachtete Romane veröffentlicht. Drei davon waren für den Man-Booker-Preis nominiert. Er liebt es, wilde und unberührte Gebiete zu bereisen und war der erste Brite der Neuzeit, der 2000 Kilometer den Kongo hinabfuhr. Der Autor lebt mit Frau und Tochter in London.



Als der Pianist Stanley Miles-Harcourt, genannt Smiles, für ein Wohltätigkeitskonzert in Kinhasa eintrifft, bringt man ihn nicht ins Hotel,sondern zu einer Beerdigung. Drei Tote sollen beigesetzt werden: einer davon Smiles selbst. Er begreift, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht und dass er in höchster Gefahr ist. Dank der Hilfe eines Einheimischen kann Smiles mit seinem wertvollen Konzertflügel auf ein marodes Schiff fliehen, das den Kongo aufwärts ins "Herz der Finsternis" fährt. Mitten im Urwald soll das Friedenskonzert stattfinden,das, weltweit im Radio übertragen,auf Missstände in der Republik Kongo hinweisen soll. Mit auf dem Boot ist Lola, eine unwiderstehlich schöne Frau, der Smiles auf der Stelle verfällt. Doch auch hier lauert Gefahr: Denn Lola ist verheiratet - mit dem "Leoparden", einem besonders blutrünstigen Militärführer. Durch die Verführungskraft hat sie schon einmal einen Bürgerkrieg ausgelöst...
Smiles hat für seine Reise aber noch ein anderes Motiv als das Konzert: Der Initiator des Konzerts, Lyman Andrew, war Lehrer an Smiles' Internat in England. Er erkannte sein musikalisches Talent. Smiles hat dem Lehrer,dem er so viel verdankte, einst Schaden zugefügt. Das will er nun wiedergutmachen. Doch im dampfenden Dschungel spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu....


 Der erste Absatz:
Der Junge hatte gehofft, dass ihm Smiles, der knochendürre Engländer, noch mehr von den Geheimnissen des achtarmigen Oktupus erzählen würde, bevor er von dem Mob, der in der schwülen Nachmittagshitze heranrückte, umgebracht wurde.

Zum Buch: 
Das Cover ist sehr schön, hätte ich es nicht als Leseexemplar bekommen dann hätte ich dieses Buch definitiv als Coverkauf verbucht.
Ja ich kaufe des öfteren oder fast immer nach gefallen des Covers.

Der Autor hatte wohl keine Lust mehr :(  
Der Schluss war mir zu abrupt, ich hätte mir da etwas mehr gewünscht,auch wenn das Buch teilweise langatmig war.

Wo ich mir dachte, wann hört endlich dieses verdammte Kapitel auf.

Aber dann gab es da wieder diese Stellen,die einen in den Bann gezogen haben und man schon schwer Schlucken musste wenn man da die ein oder andere Sache über "versnobte" englische Internate erfährt oder diese Stellen wo man einfach nur Schmunzeln muss weil so viel für ein Konzertflügel getan wird.  Der aber im Endeffekt....Nee nee das Verrat ich euch nicht :)
Ansonsten war es sehr in Waage, englische "kühlheit" inmitten Afrikas, und Afrikaner sind bekanntlich eher "gelassen"..

Smiles, war mir ja schon sympathisch.. Obwohl er wusste das Lola verheiratet ist,fühlt er sich zu ihr hingezogen und es wird auch mehr daraus.. Aber seine Hintergrundgeschichte ist schon..puuhhh..
Naja und Lola fand ich ohne Worte.. Diese Frau ist Grund für Bürgerkriege und bleibt einfach mal nicht treu.. Und weil das ja nicht Grund genug ist verdreht sie Smiles noch den Kopf, das endet doch never ever nicht gut.
AAAAHHHHHHH
Denn sie ist doch mit DEM "Leoparden" verheiratet.. 

Ich bin gern mit meinen Gedanken in die unendlichen weiten des Kongos versunken, aber es konnte mich nicht zu tausend Prozent überzeugen, leider..
Deswegen gibt es von mir nur maximale drei Sterne..